Durch Innovation und Kollaboration zur Industriellen Transformation: die offizielle Eröffnungsfeier
Zusammen mit Staatssekretär Dr. Severin Fischer von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Stefan Kögl, Larissa Zeichhardt, Sven Weickert, Prof. Dr. Heinrich Arnold und Marian Schreier haben wir in einer gemeinsamen Podiumsrunde über die Wertschöpfung durch verbesserten Transfer in industrielle Praxis gesprochen.
Dabei plädierte die Runde für einen optimistischen und potenzialorientierten Ansatz. Denn Deutschland und insbesondere auch die Region Berlin-Brandenburg haben die nötigen Voraussetzungen, um im weltweiten Wettbewerb um Zukunftstechnologien eine Spitzenposition zu erreichen. Insbesondere beim Zukunftsfeld “Quantencomputing” sieht Larissa Zeichhardt große Chancen für den Standort, der neben einer breiten Forschungs- auch über hohe Industriekompetenz verfügt. Um die Potenziale auszuschöpfen und Innovation schnell in industrielle Praxis zu bringen, brauche es jedoch verstärkte Forschungsinitiativen, praxisorientierte Ausbildung und robuste Infrastrukturen.
„Der Transformationsdruck nimmt nicht nur auf die Unternehmen zu, sondern erreicht auch die Hochschulen. Das Ziel muss praxisnahe Lehre und nachfrageorientierter Transfer sein.”, schließt sich Sven Weickert an.
Zu den Herausforderungen für Wissenschaft und Wirtschaft ergänzt Prof. Dr. Heinrich Arnold: „Offensichtlich gehört es zur DNA europäischer Unternehmen, sich stets neu zu erfinden. Dies ist jedoch kein Selbstläufer. Gerade in Zeiten einer zunehmenden Transformationsdynamik, gilt es konsequent daran zu arbeiten und mehr thematische Diversität in den Produkten sowie Innovation zuzulassen. Das braucht jedoch das Zusammenspiel von Wissenschaft und Wirtschaft und Orte, an denen solche Innovationsökosysteme entstehen und wachsen können.“
Genau ein solcher Ort stellt der Zukunftsort Siemensstadt Square mit der Innovationskeimzelle WvSC dar, betonte Stefan Kögl. Hier kommen Industrie, KMU, Startups und Forschung zusammen und arbeiten gemeinsam an Zukunftsprojekten, die im neu entstehenden Stadtquartier in praktische Anwendungen übersetzt und erprobt werden. Auch für den Mittelstand stellt dies einen wichtigen Zugang zu Innovationsökosystemen dar, wie Marian Schreier ergänzt.
Vielen herzlichen Dank an Dr. Fischer und die Senatsverwaltung für die die Förderung und Unterstützung sowie die Erkenntnis, dass es eben genau solche Orte und Infrastrukturen braucht, um Innovationen entwickeln und umsetzen zu können.
Die feierliche Eröffnung fand den Höhepunkt bei dem Durchschnitt des Bandes, den unsere Projektleitenden Nadine Strehlke und Benjamin Blatz durchführten.